Sicherheit für den täglichen Pflegeeinsatz!
Einmalhandschuhe in der Pflege
Einmalhandschuhe gehören zu den unverzichtbaren Hilfsmitteln in der häuslichen Pflege. Sie schützen sowohl pflegende Angehörige als auch Pflegebedürftige vor der Übertragung von Krankheitserregern und helfen dabei, Hygiene- und Infektionsstandards auch zu Hause sicherzustellen. In diesem ausführlichen Ratgeber erfahren Sie alles Wissenswerte über Einmalhandschuhe: Materialien, Unterschiede, Anwendungstipps und worauf Sie im Pflegealltag achten sollten.
Inhaltsverzeichnis
Warum Einmalhandschuhe in der Pflege so wichtig sind
Im medizinischen Bereich sind Einweghandschuhe längst Standard – und auch in der häuslichen Pflege sind sie unverzichtbar. Sie verhindern den direkten Hautkontakt mit Körperflüssigkeiten, Medikamenten oder potenziell infektiösen Materialien. Für Pflegebedürftige mit geschwächtem Immunsystem oder offenen Wunden kann bereits ein einfacher Kontakt über die Hände zu Infektionen führen. Einmalhandschuhe bieten hier eine effektive Barriere.
Vinylhandschuhe bestehen aus PVC und sind besonders weich sowie hautfreundlich. Sie sind kostengünstig und eignen sich gut für Tätigkeiten mit geringem Infektionsrisiko, etwa beim Anreichen von Speisen oder für einfache Hygienearbeiten. Allerdings sind sie weniger elastisch und reißfest als Nitril- oder Latexhandschuhe und daher nicht für anspruchsvolle Pflegetätigkeiten geeignet.
Steril oder unsteril, gepudert oder puderfrei?
Sterile Einmalhandschuhe werden meist bei Wundversorgung oder invasiven Maßnahmen verwendet, während unsterile Handschuhe für den Alltag ausreichend sind.
Gepuderte Handschuhe lassen sich leichter anziehen, können jedoch Hautreizungen verursachen. Puderfreie Varianten sind hautschonender, vor allem bei längerem Tragen. Einmalhandschuhe die Sie in unseren Pflegeboxen erhalten, sind ausschließlich puderfrei und somit ideal für jeden Hauttypen geeignet.
Richtige Anwendung im Pflegealltag
Damit Einmalhandschuhe ihren Zweck erfüllen, ist die korrekte Anwendung entscheidend:
- Hände vor und nach dem Tragen gründlich desinfizieren
- Handschuhe immer nur einmal verwenden
- Auf korrekte Größe achten – zu enge Handschuhe reißen leichter
- Nach Kontakt mit Flüssigkeiten oder Wunden sofort entsorgen
Tipps zur Auswahl des richtigen Einmalhandschuhs
Die Wahl des richtigen Handschuhs hängt von mehreren Faktoren ab – insbesondere von der Hautverträglichkeit, dem Einsatzbereich und dem gewünschten Tragekomfort. Bei empfindlicher oder zu Allergien neigender Haut sind puderfreie Nitrilhandschuhe ohne Latexanteil besonders empfehlenswert – sie sind hautschonend, elastisch und vielseitig einsetzbar.
Für kurzfristige oder leichte Pflegetätigkeiten, wie z. B. das Anreichen von Mahlzeiten, können auch Vinylhandschuhe ausreichend sein.
Wenn Sie jedoch regelmäßig mit Flüssigkeiten, Desinfektionsmitteln oder Medikamenten arbeiten, bietet Nitril die beste Kombination aus Schutz, Passform und Robustheit.
Gehören Einmalhandschuhe zu den zuzahlungsfreien Pflegehilfsmitteln?
Ja. Einmalhandschuhe gehören zur Produktgruppe 54 der Pflegehilfsmittel zum Verbrauch. Pflegebedürftige ab Pflegegrad 1 haben Anspruch auf eine monatliche Pauschale von bis zu 42 €, mit der sie diese und weitere Artikel – wie Desinfektionsmittel oder Bettschutzeinlagen – kostenfrei erhalten können.
Einmalhandschuhe mit der Pflegebox von curea-pflege erhalten
Bei curea-pflege stellen Sie Ihre Pflegebox individuell zusammen – passend zu Ihrem Bedarf. Wir liefern monatlich die gewünschten Pflegehilfsmittel direkt zu Ihnen nach Hause, übernehmen die Abrechnung mit Ihrer Pflegekasse und stehen Ihnen beratend zur Seite. Natürlich ohne Zusatzkosten.
- Individuelle Materialauswahl passend zu Ihrem Bedarf
- Kostenfrei für alle mit Pflegegrad (ab Stufe 1)
- Bequeme Lieferung direkt zu Ihnen nach Hause